TEN AEM-Partikelzähler – in der Schweiz zugelassen

TEN AEM-Partikelzähler – in der Schweiz zugelassen
, 18.08.2023

Ein Partikelzähler misst im Leerlauf und ist daher benutzerfreundlicher.

Am 1.1.2023 wurde in der Schweiz neu die Partikelanzahl-Messung für Fahrzeuge und Maschinen mit Strassenzulassung eingeführt. Im Rahmen der Abgasnachkontrolle von Dieselfahrzeugen durch die Zulassungsbehörden sowie durch die Polizei können damit defekte Partikelfilter schnell und zuverlässig erkannt werden. Das Messresultat der offiziellen Messung darf den Sollwert von 250’000 Partikel/cm3 nicht überschreiten.

Die Emissionen eines einwandfrei funktionierenden Euro-6-Dieselmotors sind unter anderem dank des Partikelfilters sehr gering. Die Russpartikel sind zudem auch sehr klein, im Durchschnitt etwa 80 nm. Sie sind mit dem menschlichen Auge nicht sichtbar. Ein Partikelzähler kann diese Partikel erkennen und deren Anzahl ermitteln.

Der TEN AEM-Partikelzähler ist sehr fortschrittlich konzipiert und verfügt über modernste Techniken, die in der Lage sind, die kleinen Nanopartikel zu erkennen. Diese werden in Anzahl Partikel pro Kubikzentimeter angegeben. Ein einwandfrei funktionierender Dieselmotor mit Partikelfilter stösst weniger als 20'000 Partikel aus. Der gleiche Motor mit defektem Filter kann Millionen von Partikeln ausstossen.

 

Wie funktioniert ein Partikelzähler

 

Die bis jetzt gebräuchliche Dieselabgasmessung wird mit einer freien Beschleunigung durchgeführt. Das Gaspedal muss bis zum Anschlag durchgetreten werden; dabei wird die maximale Rauchentwicklung gemessen.

Mit der neuen Methode gehört diese freie Beschleunigung der Vergangenheit an. Ein Partikelzähler misst im Leerlauf und ist daher benutzerfreundlicher. Natürlich muss der Motor vor der Messung auf Betriebstemperatur sein, um eine einwandfreie Funktion des Partikelfilters zu gewährleisten. Eine separate Drehzahlmessung ist nicht erforderlich.

Nach dem Einschalten des TEN AEM-Partikelzählers führt der Tester einen Systemtest durch. Während dieses Tests hören Sie, dass verschiedene Komponenten aktiviert werden. Danach beginnt das Aufheizen der Gasaufbereitung (200 °C). Bei einem Kaltstart beträgt die Aufwärmzeit etwa 12 Minuten. Ist das Gerät schon länger in Betrieb, wird die Aufheizzeit dynamisch berechnet und angepasst. Über die Tastatur lassen sich mit wenigen Handgriffen verschiedene Menüpunkte auswählen: Offizielle Messung, Standardmessung, Lecktest, Systeminfo und Servicemenü.

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